4 Tage noch bis zum Abflug!
Die Vorbereitungen laufen seit Tagen auf Hochtouren und neigen
sich langsam dem Ende zu. Alle Impfen sind aufgefrischt, die ESTA Registrierung
für die Zwischenlandung in New York ausgeführt, die Packliste geschrieben und das
Visum vom Generalkonsulat in Frankfurt abgeholt (einschließlich netter
Unterhaltung mit dem Generalkonsul).
Rucksack und Fleece Jacken für den Winter in Chile sind auch
schon besorgt. Da Chile auf der anderen Welthalbkugel liegt geht es für mich nämlich
in den Winter. Zugegeben, in einen deutlich milderen Winter. Wenn man aber von
30 Grad und Sonne in Deutschland auf eine Tagestemperatur von
durchschnittlichen 15 Grad und nächtlichen 0 Grad wechselt ist das schon eine
gewisse Umstellung. Dabei muss man natürlich wissen, dass die chilenischen
Häuser nicht mit Heizungen ausgestattet sind. Sprich bei 0 Grad Außentemperatur
beträgt die Raumtemperatur auch nicht viel mehr. Ursprünglich hatte ich geplant
einen Schlafsack mitzunehmen, habe mich aber aufgrund von Platzmangel im Koffer
erst einmal dagegen entschieden. Ich fange mal mit zahlreichen Decken an ;-)
Letzte Woche kamen dann auch die Informationen zur
Vorbereitungswoche in Santiago und damit auch zu meiner Gastfamilie während
dieser ersten Woche. Meine Gasteltern heißen Guzmarie und Waldo , sind 53 Jahre
alt und Taxifahrer bzw. Buchhalterin. Meine Gastschwester ist 16 Jahre alt und
würde auch gerne mal einen Austausch machen. Umso mehr freut sie sich darauf
mit mir Englisch sprechen zu können. Ihre Wohnung liegt anscheinend eher am
Stadtrand von Santiago im Stadtteil Maipú. Ich bin schon sehr gespannt sie
endlich kennenzulernen :-)
Entgegen der üblichen Handhabung wohne ich während meines
Freiwilligendienstes selbst nicht bei einer Gastfamilie (obwohl dies eigentlich
mein Wunsch gewesen wäre), sondern auf dem Gelände des Kinderheimes. Der
Kinderhort selbst scheint relativ groß zu sein. Er besteht aus 10 Häuser mit
jeweils 8 Kindern und einer Betreuungsmutter. Des Weiteren gibt es eine zentrale
Küche, eine Sporthalle, eine Bibliothek sowie ein Haus, das 5 Freiwilligen
Platz bietet. Soweit ich weiß sind aber
mit Ausnahme von Übergangsphasen „nur“ 2-3 Freiwillige vor Ort.
Die Kinder im Schulalter besuchen öffentliche chilenische
Schulen. Meine Aufgabe ist es sie schulisch zu unterstützen.
Genauere Informationen gibt es, wenn ich selbst da bin.
Bis demnächst!
No comments:
Post a Comment